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Chrysanthemenblütentee – das Kultgetränk aus Asien

Chrysanthemenblütentee„Ju Hua“, so nennen die Menschen in China den Chrysanthemenblütentee. Im Reich der Mitte ist der Tee aus den schönen Chrysanthemenblüten eine Art Kultgetränk, das besonders an heißen Sommertagen sehr beliebt ist. Chrysanthemenblütentee schmeckt nicht nur sehr gut, er ist auch gesund und ein hervorragender Durstlöscher. In Europa sind Chrysanthemen vor allem als attraktive Gartenblumen beliebt, dass die Blüten auch sehr gesund sind, wussten viele nicht. Mittlerweile wird der Chrysanthemenblütentee auch in Europa geschätzt und der süße, leicht scharfe Geschmack weiß zu überzeugen.

Blumen mit besonderen Eigenschaften

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Im Garten gehören die Chrysanthemen zu den Blumen, die erst spät blühen, dann jedoch den Garten zu einem Erlebnis machen. Symbolisch stehen Chrysanthemen für den beginnenden Herbst, aber auch für ein langes Leben, Heiterkeit und Glück. Die Blüten gelten in China als eine Delikatesse, sie gehören zu den Zutaten eines Salats und als Belag für ein Butterbrot. Die Chinesen wissen ebenfalls um die gesunden Eigenschaften der Chrysanthemen. Der Tee aus den Blüten gilt als Mittel gegen Kopfschmerzen, gegen Fieber und auch bei geschwollenen Augen hilft Chrysanthemenblütentee. Menschen, die acht oder mehr Stunden am Bildschirm arbeiten, haben häufig Probleme mit geröteten und geschwollenen Augen. Hier können Kompressen aus Chrysanthemenblütentee helfen. Die Wirkstoffe in der Chrysanthemen lassen die Augen wieder abschwellen und beruhigen sie.

So wird der Chrysanthemenblütentee zubereitet

Um einen Chrysanthemenblütentee zuzubereiten, einige Blüten mit kochendem Wasser übergießen und anschließend zwischen fünf und zehn Minuten ziehen lassen, am besten zugedeckt. Da die Blüten hübsch aussehen, lohnt es sich, eine Kanne aus Glas zu nutzen. Die Blüten sind sehr ergiebig und daher ist ein dreimaliger Aufguss möglich. Chrysanthemenblütentee schmeckt heiß ebenso gut wie lauwarm oder kalt. Die Menschen in China trinken ihren Tee aus Chrysanthemenblüten im Sommer eiskalt und mischen ihn gerne mit grünem Tee. Die Chrysantheme stammt ursprünglich aus Ostasien, wo sie seit Jahrhunderten nicht nur als Zierpflanze, sondern auch als Heilpflanze einen guten Namen hat. An der Art der Zubereitung hat sich im Laufe der langen Zeit aber nichts geändert.

Die positiven Eigenschaften der Chrysanthemen

Es gibt 40 verschiedenen Chrysanthemensorten, jedoch nur die Sorte „Chrysanthemum indicum“ ist für den Tee geeignet. Diese Sorte hat eine Vielzahl von guten Eigenschaften, die der Gesundheit dienen. Entzündungen im Hals und im Mund sind ein Fall für den Tee aus Chrysanthemenblüten, eine gute Wahl ist der Tee außerdem bei Hitzewallungen während der Wechseljahre. Er kann bei akuter Übelkeit helfen, wie bei Schwindel und Kopfschmerzen, bei Durchblutungsstörungen und bei grippalen Infekten. Wen die Gicht plagt, der kann den Tee auch äußerlich anwenden und selbst bei Problemen mit der Haut sind Umschläge und Kompressen eine gute Wahl.

Fazit

In Asien wissen die Menschen schon sehr lange, wie gesund der Tee aus den schönen Chrysanthemen ist. Sie trinken den Tee, wenn die Leber entzündet ist, auch bei Durchblutungsstörungen kann er helfen. Ein erhöhter Cholesterinspiegel lässt sich mit dem gesunden Blumentee wieder in einen normalen Bereich bringen, zudem lässt er das Fieber sinken. Wer die richtige Sorte Chrysanthemen im Garten hat, sollte die Blüten pflücken, wenn sie gerade aufgeblüht sind. Die Blüten anschließend an einem warmen Ort trocknen und später als Tee genießen.

Bild: @ depositphotos.com / Kitzcorner

Ulrike Dietz