Rosenblütentee – der königliche Genuss
Die Rose ist die Königin unter den Blumen und wer seinen Garten schmücken möchte, kann das mit duftenden Rosen. Alle, die Rosen nicht nur schätzen, weil sie schön aussehen und gut riechen, können mit Rosenblütentee auch etwas für die Gesundheit tun. Der Tee aus den Blüten der Rose enthält viele Gerbstoffe und das ist das Geheimnis seines Erfolgs. Gerbstoffe haben die gute Eigenschaft, dass sie eine Partnerschaft mit Proteinen eingehen können und das ist vor allem bei Entzündungen von entscheidender Bedeutung.
Nur wenige Sorten
Es gibt sehr viele Rosensorten, aber für den gesunden Rosenblütentee kommen nur wenige Sorten infrage. Zu einen ist das die Rosa gallica, eine Wildrose, die in Deutschland auch unter dem Namen Essig-Rose bekannt ist. Zum anderen ist die Rosa centifolia, die Kohl-Rose eine der Rosensorten, die sich für den Rosenblütentee eignet. Die sogenannten Kronblätter der jeweiligen Rosensorte sollten während der Blütezeit gesammelt und getrocknet werden. Wie bereits erwähnt, enthalten die Rosen, die für den Blütentee geeignet sind, viele Gerbstoffe, die bei Entzündungen der Schleimhäute von Interesse sind. Wer beispielsweise eine Schleimhautentzündung im Mund hat, sollte Rosenblütentee trinken oder zumindest damit gurgeln. Dabei verbinden sich die in der Schleimhaut sitzenden Eiweiße mit den Gerbstoffen im Tee. Dies hat zur Folge, dass sich die Schleimhaut zusammenzieht und einen Schutzfilm gegen Bakterien bildet. So wird die empfindliche Schleimhaut geschützt und kann sich in aller Ruhe erholen.
Die richtige Anwendung von Rosenblütentee
Handelt es sich um eine leichte Entzündung der Schleimhäute, dann ist es eine gute Wahl, pro Tag drei Tassen Rosenblütentee zu trinken. Die Menge reicht bereits aus, um von der entzündungshemmenden Wirkung des duftenden Tees zu profitieren. Die Krankheitserreger kommen nicht an der Schutzmauer vorbei, die der Rosenblütentee aufbaut und sterben schließlich ab. Um die Wirkung des Tees noch zu verstärken, ist eine Kombination mit Salbei- oder Malvenblättern eine gute Idee. Rosenblütentee hilft außerdem bei Kopfschmerzen. In diesem Fall reicht in der Regel schon eine Tasse am Tag aus, um vom entkrampfenden Effekt des Tees zu profitieren. Vor allem bei Kopfschmerzen ist Rosenblütentee eine gute Alternative zu Kopfschmerzmitteln aus der Apotheke, die unter dem Verdacht stehen, Kopfschmerzen erst auszulösen.
Der Tee aus Rosen hilft auch der Haut
Nicht nur bei Entzündungen und bei Kopfschmerzen ist der Tee aus den Blüten der Rose eine gute Wahl. Auch wenn es um die Gesundheit der Haut geht, ist der Tee zu empfehlen. Wer Probleme mit Ekzemen oder einer Hautverletzung hat, sollte ein sauberes Tuch aus Baumwolle oder Leinen in den Tee tunken, auswringen und anschließend als eine Art Kompresse auf die betreffende Hautstelle legen. Bei Insektenstichen lässt der Tee die Einstichstelle schnell abschwellen und nimmt zudem den lästigen Juckreiz.
Fazit zum Rosenblütentee
Bei Problemen mit der Verdauung, bei nervösen Beschwerden mit dem Herzen oder um die Nerven zu stärken – der aromatische Tee aus den Blüten der Rose ist in jedem Fall die richtige Wahl. Außerdem kann der Blütentee das Blut reinigen und bei Beschwerden in den Wechseljahren helfen. Alle, die Essig-Rosen oder Kohl-Rosen im Garten haben, können die Blüten ernten, sie an einem warmen Ort trocknen und im Anschluss daran nach Belieben eine gesunde Tasse Tee trinken.
Bild: @ depositphotos.com / EdZbarzhyvetsky
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