Pfefferminzöl und Co. – erfrischend gesund
Es gibt Heilpflanzen, die jeder kennt, aber nur wenige wissen, dass es sich dabei tatsächlich um eine Heilpflanze handelt. Die Pfefferminze gehört dazu, denn jeder weiß, wie die Pfefferminze schmeckt, aber kaum jemand, wie sie wirkt. Die Pflanze selbst ist er unscheinbar und findet im Garten kaum Beachtung. Entsteht aus den Blättern aber Pfefferminzöl, dann ist die Heilpflanze unverkennbar. Pfefferminzöl duftet herrlich frisch, es hat einen kühlenden Effekt und ist ein sehr gutes Mittel gegen Kopfschmerzen und Darmbeschwerden.
Die ätherischen Öle machen den Geschmack
Selbst wenn Pfefferminzöl als Heilmittel gegen diverse Leiden nicht so bekannt ist, Menthol kennt jeder. Das ätherische Öl ist der Hauptbestandteil in der Pfefferminze und kommt in Bonbons wie auch in Salben oder Cremes zum Einsatz. Wer erkältet ist und durch die Nase nur schwer Luft holen kann, sollte mit Pfefferminzöl inhalieren. Nur wenige Tropfen des Öls in eine Schüssel mit heißem Wasser geben und schon entfaltet das Menthol seine ganze Kraft: Die Nase ist wieder frei, das Atmen fällt leichter und der festsitzende Schleim in den Bronchien löst sich. Etwas Salbe mit Menthol auf dem Brustkorb verreiben, sorgt trotz Erkältung für eine ruhige Nacht.
Warum Pfefferminzöl eine große Hilfe bei Kopfschmerzen ist
Kopfschmerzen sind immer unangenehm und sie treten immer auf, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Nicht jeder kann sich mit dem Gedanken anfreunden, bei Kopfschmerzen sofort zur Tablette zu greifen, immer mehr Menschen nehmen natürliche Mittel. Pfefferminzöl ist ein solches natürliches Mittel, das sich äußerlich anwenden lässt und keine Nebenwirkungen hat. Einfach einige Tropfen des Öls auf der Stirn oder an den Schläfen verreiben und der Effekt stellt sich nur kurze Zeit später ein. Pfefferminzöl kühlt angenehm und lindert die Wirkung von bestimmten Botenstoffen, die für die Schmerzen zuständig sind. Pfefferminzöl hat vor allem bei Spannungskopfschmerzen die gleiche Wirkung wie ein Gramm Paracetamol und es ist weitaus gesünder als der Wirkstoff aus dem Labor.
Pfefferminztee - das ideale Getränk an heißen Sommertagen
Seit Jahrhunderten ist bekannt, dass Pfefferminztee eine gute Wahl bei Beschwerden mit dem Magen ist. Nach einem allzu üppigen und fettigen Essen hilft der Pfefferminztee, die Speisen besser zu verdauen. Die Pfefferminze ist aber nicht nur als Beruhigungstee für den Magen das richtige Getränk, Pfefferminztee ist ebenfalls eine sehr gute Wahl, wenn es um eine natürliche Erfrischung geht. In den arabischen Ländern und in den Ländern Nordafrikas spielt der Pfefferminztee eine wichtige Rolle. Lauwarm getrunken gilt er dort als perfekter Durstlöscher. Wer sich im Sommer einen Pfefferminztee zubereiten möchte, sollte ihn ebenfalls nur lauwarm und nie kalt trinken, denn wenn er warm ist, löscht der Tee den Durst am besten.
Fazit zum Pfefferminzöl
Die Pfefferminze ist eine belebende Heilpflanze mit vielen guten Eigenschaften. Das Öl, das aus ihren Blättern gepresst wird, ist ein wunderbares Mittel, um die Kopfschmerzen zu lindern. Bei äußerlicher Anwendung hat es keine Nebenwirkungen und ist doch effektiv. Das Öl aus Pfefferminze kann einen Insektenstich angenehm kühlen und die Schwellung zurückgehen lassen. Sogar gegen die gefürchteten Zecken ist Pfefferminze das richtige Mittel. Einfach vor dem Spaziergang die Kleidung einsprühen und den Zecken vergeht der Appetit.
Bild: @ depositphotos.com / yana-komisarenko@yandex.ru
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