Kürbiskernöl – das gesunde Öl aus den Bergen
Der Kürbis ist eine der ältesten Kulturpflanzen, die es auf dieser Welt gibt. Aus botanischer Sicht gehört der Kürbis zu den Beerengewächsen, denn auch beim Kürbis liegen die Kerne in einer Fruchthöhle. Von den vielen unterschiedlichen Kürbissorten gibt es nur eine einzige Mutation, deren Kerne keine harte Samenschale haben und genau diese Kerne werden für das bekannte Öl verwendet. Der Ölkürbis ohne Samenschale wächst in der österreichischen Steiermark, mittlerweile aber auch in Deutschland, in Ungarn, Russland und in Tschechien.
Eine mühsame Arbeit
Bis aus dem mutierten Ölkürbis gesundes Kürbiskernöl wird, sind viele mühsame Arbeitsschritte notwendig. Die Ernte erfolgt mit speziell für diese Arbeit entwickelten Maschinen, vieles ist auch reine Handarbeit. So müssen die Kerne ohne Schale gereinigt und dann getrocknet werden. Anschließend kommen Salz und Wasser zum Einsatz, um den chemischen Prozess einzuleiten, bei dem sich das Eiweiß von den Fetten trennt. Dazu wird das Wasser erhitzt, damit es wieder verdampfen kann. Unterschieden wird Kürbiskernöl zum einen in steirisches und zum anderen in naturbelassenes Öl. Handelt es sich um die steirische Variante, werden die Kerne zuerst geschrotet und anschließend geröstet, bevor sie in die Presse kommen. Das verleiht dem Öl einen wunderbar kräftigen und nussigen Geschmack. Leider gehen beim Rösten viele Vitamine und Omega-3-Fettsäuren verloren, beim naturbelassenen Öl ist das nicht der Fall.
Wie entfaltet Kürbiskernöl am besten seinen Geschmack?
Wie viele Speiseöle, so ist auch Kürbiskernöl nicht sonderlich hoch erhitzbar, bei 120° Grad ist Schluss. Wird das Öl höher erhitzt, beginnt es zu rauchen, es verbrennt und mit ihm die wichtigen Inhaltsstoffe. Kürbiskernöl ist ideal, wenn es um das Verfeinern von Soßen und Suppen geht, eine sehr gute Wahl ist das Öl zudem für manche Desserts. Gegartes Gemüse wird es zu einem echten Leckerbissen, wenn kurz vor dem Servieren noch etwas Kürbiskernöl darüber geträufelt wird. Für Rohkostsalate ist das „Grüne Gold“ aus der Steiermark eine ebenso gute Wahl, denn es verleiht sowohl rohem Gemüse als auch Blattsalaten eine ganz besondere, geschmackliche Note.
Welche Inhaltsstoffe machen das Öl so gesund?
Neben den Vitaminen A, B1, B2, B6, E, C und D, machen Linol und Phytosterine das grün schimmernde Öl aus Österreich so gesund. Dazu kommt eine Bandbreite an Spurenelementen und Mineralien, die sich ebenfalls positiv auf den Organismus auswirken. Wie viele andere exotische Öle, so hat auch das Öl aus Kürbiskernen viele Antioxidantien, die die Zellen schützen und verhindern, dass sie mutieren und als Folge Krebs entsteht. Kürbiskernöl ist außerdem eine sehr gute Wahl, um den Prozess der Alterung etwas hinauszuzögern. Da Öl kann die Hautzellen verjüngen und hat damit einen tollen Anti-Aging-Effekt. Hoch dosiert mindert es die kleinen Falten und sorgt für ein frisches Hautbild.
Fazit zum Kürbiskernöl
Das Öl aus den Kürbiskernen ist immer ein hochwertiges Produkt, das mehr als ein klassisches Speiseöl kostet. Wer jedoch bereit ist, etwas in seine Gesundheit und in gutes, gesundes Essen zu investieren, findet im Öl aus der Steiermark genau das richtige Speiseöl. Wichtig ist, beim Einkauf darauf zu achten, dass auf der Flasche „Steirisches Kürbiskernöl“ steht. Somit ist gewährleistet, dass es sich um ein Qualitätsprodukt handelt.
Bild: @ depositphotos.com / 5PH
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