Eistee – die aromatische Erfrischung
Wenn es um ein klassisches Erfrischungsgetränk für heiße Sommertage geht, steht der Eistee in der Beliebtheitsskala ganz weit oben. Eistee ist nicht so süß wie eine zuckerhaltige Limonade, er stillt besser den Durst und hat wenig Kalorien. Es gibt also eine Menge Argumente, die für den Tee als erfrischendes Getränk sprechen. Die Vorteile betreffen jedoch nur den selbst hergestellten Eistee, die industriell gefertigte Variante lässt sich nicht ganz so unbeschwert genießen.
Ein Tee mit Vergangenheit
Der Tee kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken, die Geschichte des Eistees hingegen beginnt erst vor 200 Jahren. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Richtig bekannt wurde die kalte Variante des Tees aber im Jahre 1904. Es war ein Engländer, der als sogenannter Küchenbeauftragter zur Weltausstellung ins amerikanische St. Louis kam. Der Sommer des Jahres 1904 war extrem heiß und der Küchenbeauftragte wusste, dass er den Gästen keinen heißen Tee servieren konnte. Da kam ihn die Idee, den heißen Tee mit der Hilfe von kalten Bleirohren herunter zu kühlen. Er ließ Eiswürfel in die Teegläser geben und fertig war ein erfrischendes Getränk, das schnell einen Namen bekam: Eistee.
Eistee selbst herstellen
Der eisgekühlte Tee machte eine rasante Karriere, die vom Süden der USA in die ganze Welt führte. Immer mehr Menschen fanden Gefallen an dieser Form des Tees und stellten ihn selbst her. Bis heute ist es keine große Aufgabe, einen Eistee selbst herzustellen. Dazu die Lieblingssorte Tee wie gewohnt zubereiten und dann am besten über Nacht im Kühlschrank abkühlen lassen. Es ist aber auch möglich, den Tee zu „schocken“, um Eistee herzustellen. In den noch heißen dampfenden Tee Eiswürfel geben, was den Tee dann schlagartig herunterkühlt. Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass der Tee keine Bitterstoffe entwickeln kann, die das Aroma nachteilig beeinflussen. Ist der Tee kalt, kann jeder ihn nach Geschmack mit Zitronensaft verfeinern.
Ist industriell hergestellter Eistee die bessere Wahl?
Viele, die Eistee mögen, schwören auf den industriell gefertigten Tee, der für seinen typischen Geschmack bekannt ist. Für diesen so charakteristischen Geschmack des Eistees sind vor allem Zitronensäure, jede Menge Zucker und Konservierungsstoffe verantwortlich. Sehr viel hat dieser Tee mit dem traditionellen Eistee nicht mehr zu tun. Wer auf seine Figur achten möchte, sollte seinen Tee mit Eis besser selbst zubereiten.
Welche Teesorten sind besonders gut geeignet?
Nicht jede Teesorte eignet sich für den kalten Genuss. Eine beliebte Variante ist ein erfrischender Tee aus grünen Teesorten. Gewürzt wird das Ganze mit einem Stück Ingwer und dem Saft einer Limette. Im Sommer ist auch kalter Pfefferminztee eine wunderbare Erfrischung und wer kalten Früchtetee mit Apfel- und Zitronensaft mischt, hat auch an heißen Tagen weniger Durst.
Fazit
Selbst gemachter Tee mit Eis, der mit frischem Zitronensaft aufgepeppt wird, ist reich an Vitamin C. Ein solcher Tee ist nicht nur erfrischend, sondern auch sehr gesund. Zudem sorgt Tee für die Reinigung des Darmtrakts und da die Gesundheit im Darm sitzt, ist es eine gute Idee, den Tee warm wie auch kalt zu genießen. Damit es ein gesundes Vergnügen bleibt, Zucker bitte nur in moderaten Mengen verwenden.
Bild: @ depositphotos.com / Colour
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